Verhalten
Verhalten beim Hund richtig deuten: Was tun bei Angst und Stress?
Hundeverhalten ist alles andere als einfach und selbsterklärend. Ähnlich wie Menschen haben auch unsere Vierbeiner Emotionen, Ängste und Erinnerungen. Je nach Alter, Tagesverfassung und Erfahrungsschatz können sich Hunde unterschiedlich verhalten und verschiedene Signale aussenden, die verantwortungsbewusste Halter zu deuten versuchen. Während sich Freude eher unmissverständlich äußert, ist Stress beim Hund nicht immer klar zu erkennen. Angst kann den Hund auch dermaßen lähmen, dass er nicht normal funktionieren kann. Seine Furcht ist dann zwar unübersehbar, aber auch schwer händelbar. Wie kannst Du Deinen Hund beruhigen?
Angst beim Hund
Zu einer besonderen Herausforderung wird auffälliges Hundeverhalten dann, wenn wir unseren Fellfreund nicht vom Welpen an kennen und seine Vorgeschichte im Verborgenen liegt. Das trifft häufig auf Tierschutzhunde zu, die entweder traumatisiert sind oder in der Prägephase so wenig erlebt haben, dass sie auf unbekannte Situationen – und das sind fast alle – inadäquat reagieren. Angst beim Hund ist ein verbreitetes Phänomen, dem man kompetent begegnen soll. Zum Glück hält die Mutter Natur eine ganze Reihe natürlicher Substanzen parat, die das Nervensystem beim Hund stärken.
Für starke Nerven beim Hund
Als Beruhigungsmittel für Deinen Hund eignen sich bestens Heilpflanzen, die in einer richtigen Zusammenstellung ihre Wirkung gegenseitig verstärken. So wurde unsere Kräutermischung Entspann Dich zur Beruhigung Deines Hundes entwickelt, wenn seine Nerven blank liegen. Ein durchdachter Mix aus fünf bewährten Kräutern kann das hündische Verhalten positiv beeinflussen und helfen, den Stress abzubauen. Täglich mit der Mahlzeit gemischt und regelmäßig angewendet, sorgt die Phytotherapie für eine natürliche Beruhigung beim Hund – und das rein pflanzlich!
Vitamin B für nervöse und gestresste Hunde
Ein starkes Nervenkostüm beim Hund kann man auf vielen unterschiedlichen Wegen aufbauen – es sind auch unterschiedliche Substanzen, die das hündische Nervensystem unterstützen. So ist unter anderem Vitamin B für die Nerven beim Hund verantwortlich. Oder besser gesagt: Mehrere Vitamine aus dem B-Komplex benötigt der Hundekörper für den Erhalt, die optimale Funktion sowie die Regeneration der Nervenzellen und Nervenstränge. Ein Mangel an B-Vitaminen kann sich unterschiedlich äußern, unter anderem durch trockene Haut, die zum Juckreiz neigt, oder auch durch Kotfressen. Eine hervorragende und rein natürliche Quelle für B-Vitamine ist Hefe. Die Bierhefe Tabs aus unserer Naturheilpraxis für Tiere sind leicht zu dosieren und können als wertvolle Nahrungsergänzung dem Hundefutter beigemischt werden. Da die meisten Vierbeiner den Geschmack lieben, kannst Du die Bierhefetabletten Deinem Hund ganz einfach auch als Leckerli geben.
Grasfressen beim Hund
Wenn Dein Hund häufig Grass frisst, kann das auch ein Zeichen für B-Vitamin-Mangel sein oder das Fehlen von Ballaststoffen in den Mahlzeiten. Eine mögliche Ursache für Grasfressen sind auch Verdauungsprobleme und ein Ungleichgewicht der Darmbakterien. Diesen Beschwerden kannst Du mit effektiven Mikroorganismen Paroli bieten, die aus Kräutern, Getreide und Joghurt gewonnen werden. Ein Zusammenhang zwischen dem Knabbern an Grünzeug und Mangelernährung ist zwar durch Studien noch nicht belegt, aber naheliegend. Das Grasfressen bei Hunden gehört darüber hinaus zum typischen Verhalten, das sie von den Wölfen geerbt haben. Nicht immer ist das genüssliche Knabbern an Grashalmen also krankhaft und besorgniserregend. Demnach fressen Hunde Gras, um sich zu beschäftigen, Langeweile zu überbrücken oder Stress abzubauen.
Kauen: Glücklichmacher und Stimmungsheber
„Fressen“ ist an sich eine geeignete Methode zur Selbstbelohnung und damit auch zur Nervenberuhigung. Was die Menschen mit Snacks kompensieren, gleichen die Hunde mit Kauartikeln und Kauspielzeugen aus. Denn Kauen beruhigt und entspannt. Beim Knabbern und Lutschen werden Endorphine freigesetzt, die die Stimmung anregen und Glücksgefühle hervorrufen. So ist das Kauen nicht nur eine artgerechte Beschäftigung, sondern auch ein effizientes Hilfsmittel gegen Stress. Für ein nachhaltiges Kauvergnügen sorgen unsere Kauhölzer und Kaugeweihe – sie sind rein natürlich und robust genug, um den Hund extrem lange bei Laune zu halten.
Wenn der Hund schmatzt
Ein glücklich schmatzender Hund lässt das Herz eines jeden Halters höherschlagen. Das ist schon mal sicher. Unsere Vierbeiner schmatzen bei besonderen Gaumenfreuden oder weil sie sich wohlfühlen. So lässt sich das wohlige Schmatzen beim Kraulen oder kurz vor dem Einschlafen beobachten. Das Schmatzen beim Hund kann aber auch ein Zeichen negativer Erscheinungen sein, z. B. gastrologischer Beschwerden, Schmerzen oder Nervosität. Erkrankungen des Verdauungstrakts wie Übersäuerung, Gastritis oder ein Magendarminfekt können Schmatzen und Schlecken auslösen. Auch Entzündungen im Bereich der Zähne, des Mauls oder Rachens können als ein Ausdruck von Schmerzen zum Schmatzen beim Hund führen. Verunsicherte Hunde schmatzen wiederum oft aus Verlegenheit oder wenn sie dominante Artgenossen besänftigen wollen.
Fazit
Es ist nicht immer einfach das Verhalten der Hunde richtig zu deuten. Ein auf den ersten Blick gleiches Symptom kann nämlich positiv oder negativ ausgelegt werden – je nach seiner Ursache. Ob der Hund gestresst oder gelangweilt ist, ob er sein Wohlbehagen oder Schmerzen zum Ausdruck bringt, kann sich für ein ungeübtes Auge ähnlich äußern. Deswegen ist eine gute Beobachtungsgabe und eine Portion Hundeerfahrung nötig, um die hündische Körpersprache korrekt zu lesen. Schön, dass die Natur uns geeignete Hilfsmittel bietet, mit denen Du Verhaltensauffälligkeiten und gesundheitliche Probleme behandeln kannst. Die Verantwortung für das Wohlbefinden des Hundes zu übernehmen – das macht einen gesundheitsbewussten Tierhalter aus.